Lebensdauer von Batterien erhöhen: Was Sie wissen sollten.
Die Lebensdauer einer Fahrzeugbatterie bei allen Modellen ist begrenzt. Früher oder später muss das Gerät durch eine neue Energiequelle ersetzt werden. Aber es gibt Möglichkeiten, die Nutzungsdauer der Batterie zu verlängern, ihren reibungslosen Betrieb für eine lange Zeit zu gewährleisten.
Welche Batterielebensdauer wird als normal angesehen
Die Batterie im Fahrzeug erfüllt einige wichtige Funktionen: Sie ermöglicht das Starten des Motors, den Betrieb von Geräten, die an das Stromnetz angeschlossen sind, und auch dient bei erhöhter Belastung des Generators als Stromreserve. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Batterie beträgt 5 Jahre, und jedes Gerät ist für eine bestimmte Anzahl von Lade- und Entladezyklen ausgelegt. Alle Blei-Säure-Batterien haben ähnliche Phasen in ihrem Lebenszyklus:
- Die ersten 20 Zyklen der Batterie verlaufen mit einer Kapazität, die 5-15% niedriger als die vom Hersteller eingestellte Kapazität ist;
- zum 50. Zyklus kommt die Autobatterie allmählich an den Nominalwert heran;
- Bis zum 200. Zyklus bleibt die Batteriekapazität diejenige, für die das Gerät ursprünglich ausgelegt war;
- Danach beginnt eine allmähliche Senkung des Werts.
Der Prozess der Senkung der Batteriekapazität beschleunigt sich mit der Zeit. Ungefähr zum 300. Zyklus liegt der Wert bereits um ein Drittel unter dem Nominalwert. Die Batterie kann in dieser Phase wie beabsichtigt verwendet werden, aber wenn die Kapazität unter 50% fällt, muss die Batterie ausgetauscht werden.
Was verkürzt die Batterielebensdauer
Die Qualität des Geräts und seine Konstruktionsmerkmale sind dafür verantwortlich, wie lange eine Autobatterie hält. Unter allen Batterietypen kennzeichnen sich Antimonbatterien durch minimale Lebensdauer, die heutzutage praktisch nicht mehr verwendet werden. Den nächsten Platz in diesem Parameter nehmen die Low Antimon- und Hybrid-Batterien ein, die ihre Eigenschaften für etwa 5 Jahre beibehalten. Eine Kalziumbatterie hält etwa 6 Jahre und die AGM-Modelle sind für eine Lebensdauer von 10 Jahren ausgelegt. Die führende Position in diesem Parameter nehmen die Gelbatterien mit einer Lebensdauer von 15 Jahren ein.
Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, von denen es abhängt, wie lange eine Batterie hält. Dazu gehören:
- Tiefentladung – dadurch bröckeln die Platten des Geräts ab und verstopfen die Elektrolytlösung;
- Permanente Unterladung – kommt bei häufigen Kurzstreckenfahrten oder Generatorausfällen vor und führt zum Verlust der Batteriekapazität aufgrund unvollständiger Wiederaufladung;
- Überladung – kommt vor, wenn die maximale Ladezeit überschritten oder ein defektes Ladegerät verwendet wurde;
- Ungünstige Wetterbedingungen – bei hohen Temperaturen kann der Elektrolyt aufkochen und bei Minustemperaturen kristallisieren und entmischen.
Die Lebensdauer einer Fahrzeugbatterie wird auch durch Kurzschlüsse verkürzt. Diesem Phänomen können verschiedene Ursachen zugrunde liegen, z. B. die Ansammlung von Bleisulfat-Partikeln auf den Platten – Sulfatierung. Kurzschlüsse treten auch aufgrund eines Werksmangels oder einer Korrosion auf.
So verlängern Sie die Lebensdauer der Batterie
Um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, muss das Gerät vollständig gepflegt werden. Die Batterie muss regelmäßig überprüft werden, um Schäden, Rost oder Spuren von Elektrolytkochen rechtzeitig zu erkennen. Jegliche Verunreinigungen sollten beseitigt werden, da sie zu einem Kurzschluss führen oder die Entwicklung von Rost auslösen können. Es ist auch folgendes notwendig:
- Befestigung der Batterie überprüfen – Eine schlecht fixierte Batterie kann durch Vibrationen während der Fahrt beschädigt werden. Falls erforderlich, sollte eine zusätzliche Befestigungsklammer verwendet werden;
- sehr häufige Fahrten von Kurzstrecken bei Möglichkeit vermeiden – beim Starten des Motors verliert die Batterie ihre Ladung, die während der Fahrt zwar wiederhergestellt wird, aber dies braucht Zeit;
- Radio, Scheinwerfer und andere Geräte bei ausgeschaltetem Motor nicht einschalten – in solcher Situation verbrauchen die Geräte den Strom von der Batterie und belasten die Batterie;
- Das Fahrzeug bei heißem Wetter möglichst im Schatten parken, um die nachteiligen Auswirkungen der Hitze auf die Batterie zu minimieren.
Sie müssen wissen, welche Lebensdauer für die Batterie vom Hersteller vorgegeben ist und die Spannung jeden Monat überwachen. Normgerecht ist die Spannung, wenn das Voltmeter einen Wert von mindestens 12,7 V anzeigt. Bei einem Wert unter 12,5 V muss die Batterie aufgeladen werden. Eine halb geladene Batterie liefert eine Spannung von 12,4 V, eine völlig entladene Batterie liefert 12,0 V.
Eine andere Möglichkeit, die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, ist diese regelmäßig aufzuladen, wenn das Gerät längere Zeit nicht verwendet wird. In solchen Stillstandzeiten verlieren Blei-Säure-Batterien allmählich ihre Ladung, und dies wird als Selbstentladung bezeichnet. Die Geschwindigkeit der Selbstentladung hängt von der Lufttemperatur ab: Je heißer die umgebende Luft, desto schneller entlädt sich die Batterie. Wenn die Batterie lange nicht nachgeladen wird, kann es zu einer Tiefentladung kommen, wodurch das Gerät Schäden erleidet oder nicht mehr wieder aufgeladen werden kann.